Prototyp des Wasserbadbetäubers für Aale

Ingrid Schütt-Abraham, 06. Januar 2003

Fotos: Schütt-Abraham


Bild 1: Betäubungsanlage

Der Technische Sachverständige des Niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES), Dipl.-Ing. Martin Boosen, mit dem von ihm entwickelten und gebauten Prototyp einer Wasserbadbetäubungsanlage für Aale. Mit dieser Anlage wurden 1997 im BgVV die Anforderungen an die elektrische Betäubung von Aalen ermittelt, die in die Tierschutz-Schlachtverordnung eingegangen sind.

Bild 2: Steuergerät und Wasserbadbetäuber

Die Anlage besteht aus dem Steuergerät (links) und dem Wasserbecken (rechts), die über Kabel miteinander verbunden sind

Bild 3: Steuergerät

Das Steuergerät verfügt über zwei Amperemeter (links und mitte), die unterschiedliche Stromstärkebereiche umfassen, sowie ein Voltmeter (rechts)

Bild 4: Wasserbecken

Das Wasserbecken mit den beiden Plattenelektroden. Die eine Elektrode besteht aus einer den Boden bedeckenden Metallplatte, die gleichartige zweite (stromzuführende) Elektrode ist unterhalb des Deckels angebracht und gegenüber diesem isoliert. Das Wasserbecken muss vor der Betäubung so weit mit Wasser gefüllt werden, dass die Deckelelektrode vollständig vom Wasser bedeckt ist. Zwischen den beiden Plattenelektroden baut sich ein homogenes elektrisches Feld auf, in dem die Aale betäubt werden. Ein solches homogenes Feld ist wichtig, um eine gleichmäßige Stromverteilung im Wasser zu gewährleisten. Stabelektroden können dies nicht leisten.

Bild 5: Detail der Deckelelektrode

Im Detail ist die Anbringung der unterhalb des Deckels gelegenen stromzuführenden Elektrode zu sehen.

Bild 6: Aal während der elektrischen Durchströmung

Aal während der elektrischen Durchströmung. Das Tier befindet sich im tonischen Krampf

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