NR ACGP

AU Carp,R.I.

TI Transmission of scrapie by oral route: effect of gingival scarification.

QU Lancet 1982 Jan 16; 1(8264): 170-1

PT letter

IN Die Gehirne klinisch an Scrapie 139A erkrankter weißer Compton-Mäuse wurden 1/10 in PBS verdünnt und homogenisiert. Gesunde weiße Compton-Mäuse wurden mit 53 µg Natrium Pentobarbiton pro Gramm Maus betäubt und neben den Schneidezähnen mit Zangen und Scheren angeritzt. Einigen Mäusen wurden sogar einer oder beide Schneidezähne gezogen. Anschließend wurden solchermaßen verletzten und unverletzten Kontrolltieren 30 µl des Hirnhomogenates direkt auf das Zahnfleisch aufgetragen. Während alle 26 verletzten Mäuse an Scrapie starben, geschah dies nur bei 17 von 24 (71%) der unverletzten Tiere und dann auch noch mit signifikant (p=0,001) längeren Inkubationszeiten. Diese betrug im Durchschnitt bei den Kontrolltieren 210, bei den verletzten Mäusen aber nur 182 Tage. Bereits erkrankten Mäusen wurde die Mundschleimhaut angeritzt und anschließend wurde ihnen die verletzte Mundhöhle ausgespült. Diese Spülung wurde 31 gesunden Mäusen ins Gehirn gespritzt und 3 erkrankten daraufhin ebenfalls an Scrapie.

MH Animal; Cicatrix/microbiology; Gingiva/injuries/*microbiology; Mice; Scrapie/*transmission; Sheep

SP englisch

PO England

OR Prion-Krankheiten C

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