NR AOEI
AU Brugere,H.; Banissi-Sabourdy,C.; Brugere-Picoux,J.; Chatelain,J.C.; Buvet,R.
TI Recherche d'un témoin biochimique urinaire de l'infection du mouton par la tremblante
QU Bulletin de l'Académie vétérinaire de France 1991; 64: 139-145
IN
In Urinproben von gesunden und kranken Menschen und Schafen wurden Elektroden gesteckt, von denen eine eine Graphit-Elektrode mit einer Oberfläche von mehreren Quadratmetern war. Dann wurden zwischen 0,1 und 1,4 Volt schrittweise zunehmende Spannungen angelegt, wobei auf jeder Spannungsstufe eine Feldumkehr vorgenommen wurde. Das heißt, es wurden jedesmal Plus und Minus vertauscht. So konnte immer dann ein Stromfluß gemessen werden, wenn eine bestimmte Spannung ausreichte, einer im Urin enthaltenen Substanz Elektronen zu entreißen oder zu übertragen. Wenn die so oxidierte oder reduzierte Substanz dabei nicht irreversibel verändert wurde, konnten die Elektronen anschließend nach der Spannungsumkehr wieder zurückfließen und dadurch ein reversibles Redoxpaar anzeigen.
Die Untersuchung des Urins von 16 Schafen mit klinischer Scrapie-Diagnose und 19 gesunden Schafen zeigte, dass es bei an Scrapie erkrankten Schafen im Urin ein Redox-Systemm gibt, welches bei Spannungen von 850 mV Elektronen austauscht. Genau dieses Redox-System hatte man zuvor schon bei Alzheimer-Patienten gefunden.
SP französisch