NR AQAI
AU Eggers,T.; Piske,K.; Fries,R.
TI BSE-Risikogewebe und die Zerlegung. Technik zum Entfernen von potenziell risikobehaftetem Gewebe vom Rinderschlachtkörper
QU Fleischwirtschaft 2003 Jul 17; 83(7): 109-11
PT journal article
AB Ausgehend von der Annahme eines potenziellen Infektionsrisikos der sympathischen Ganglien im Falle eines unerkannten an BSE erkrankten Rindes wurde der Verbleib dieser Ganglien im Laufe der Fleischzerlegung verfolgt. 27 Zerlegungsbetriebe unterschiedlicher KapazitÐten (von 1 bis 1600 t pro Woche) im norddeutschen Raum wurden besucht und die Schnittechnik von 123 Zerlegern auf Beobachtungsbögen notiert. Hierzu wurde der sympathische Grenzstrang in 5 Abschnitte eingeteilt: Ganglion (Ggl.) stellatum, Ganglia (Ggll.) thor. 2 bis 6, Ggll. thor. 7 bis 13, Ggll. lumb. 1 bis 6, Ggll. sacr. 1 bis 5. Die beobachteten Abschnitte wurden in maximal 8 verschiedene Sammelbehälter sortiert, diese in den Beobachtungsbogen aufgenommen: 1. Verarbeitungsfleisch, 2. sonstiges Lebensmittelfleisch, 3. Fett für Lebensmittel, 4. Fett für anderen Gebrauch, 5. Lebensmittelknochen, 6. Knochen für die Industrie, 7. Knochen für TBA, 8. Knochen als SRM. Die Zuordnung der einzelnen Abschnitte erfolgte in den Betrieben sehr unterschiedlich. Aus Gründen des präventiven Verbraucherschutzes wird die Entfernung der Ganglien empfohlen. Hierzu wird eine Arbeitsanweisung benötigt.
AD Tina Eggers, Kerstin Piske (k.piske@web.de), Reinhard Fries, Institut für Fleischhygiene und -technologie, Brümmerstr. 10, D-14195 Berlin, Deutschland
SP deutsch
PO Deutschland
OR Prion-Krankheiten 3