NR ARLV

AU Löwer,J.; Haustein,D.; Seitz,R.; Pfleiderer,M.; Stöcker,S.

TI BSE-Sicherheit von immunbiologischen Arzneimitteln

QU Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz 2001 May; 44(5): 432-436

PT journal article

AB Viele Substanzen, die für die Herstellung von Arzneimitteln notwendig sind, werden aus Organen, Geweben oder Körperflüssigkeiten von Rindern gewonnen. Daher stellt sich die Frage nach der BSE-Sicherheit auch von immunbiologischen Arzneimitteln wie Impfstoffen, Allergenpräparaten und Blutprodukten. Um eine vernünftige Risikoeinschätzung vornehmen zu können, müssen drei Aspekte berücksichtigt werden: Welche Art von Rinderbestandteilen eingesetzt werden (Rindermaterialien oder Rinderprodukte), ob diese als Ausgangsstoff für ein Arzneimittel dienen bzw. im Fertigarzneimittel enthalten sind oder ob sie als Hilfssubstanzen zur Herstellung benötigt, aber im Laufe der Herstellung wieder entfernt werden, in welche Risikokategorien die Organe und Gewebe eingestuft werden, von denen die verwendeten Rindermaterialien stammen oder aus denen die Rinderprodukte gewonnen werden. Nach diesen Kriterien werden für die Produktgruppen Impfstoffe, Allergenpräparate und Blutprodukte jeweils vier Fälle durchgespielt, die der Frage nachgehen, in welcher Form Substanzen vom Rind eingesetzt werden und ob dadurch ein BSE-Risiko von diesen Produkten ausgeht. Anhand dieser jeweils vier Fälle wird deutlich, dass von immunbiologischen Arzneimitteln, die in Deutschland in Verkehr sind, keine BSE-Gefahr ausgeht.

AD Prof.Dr. J.Löwer, D.Haustein, R.Seitz, M.Pfleiderer, S.Stöcker, Paul-Ehrlich-Institut,Bundesamt für Sera und Impfstoffe, Paul-Ehrlich-Str. 51-59, 63225 Langen

SP deutsch

PO Deutschland

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