Dieser Hypertext präsentiert das Ergebnis einer Internet-Recherche über Arzneimittel und den Placebo-Effekt.
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Was ist der Placebo-Effekt? |
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Was sind Arzneimittel? |
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Wie werden Arzneimittel entwickelt? |
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Wie werden Arzneimittel hergestellt? |
Was ist der Placebo-Effekt?
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In der Medizin wird als Placebo ein Scheinmedikament bezeichnet, welches keine pharmakologisch wirksamen Bestandteile enthält. Diese so genannten Scheinmedikamente, sehen echten Medikamenten täuschend ähnlich. Unter dem so genannten "Placebo-Effekt" fassen Ärzte Wirkungen zusammen, die allein durch die Verabreichung einer Arznei und den Glauben daran, sie würden helfen entstehen.
Quelle: https://www.onmeda.de/medikamente/placebo_effekt.html
Was sind Arzneimittel?
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Arzneimittel auch Medikamente genannt sind Stoffe oder Stoffzusammensetzungen, welche zur Heilung oder zur Verhütung menschlicher oder tierischer Krankheiten dienen. Sie eignen sich zudem für medizinische Diagnosen und um physiologische Funktionen zu beeinflussen. Heut zu tage gilt, die Wortform Arznei als veraltet. Die Behandlung mit Arzneimitteln wird als Medikation bezeichnet.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Arzneimittel
Wie werden Arzneimittel entwickelt?
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Arzneimittel werden in 3 Schritten entwickelt, zuerst müssen die Wirkstoffe Identifiziert werden, dieser Schritt wird als Identifizierung bezeichnet. In der Identifizierung muss nachgewiesen werden um welche Stoffe es sich handelt und ob sie mit einander kompatibel sind. Der zweite Schritt ist die Nichtklinische Entwicklung, in der neue Wirkstoffe, verbessert und in geeigneten experimentell-pharmakologischen Testsystemen auf ihre Eignung als Arzneistoff untersucht werden. Dieser Schritt bindet auch Tierversuche und Toxizitätsbestimmungen mit ein, also Feststellungen der Schädlich-, Giftigkeit eines Stoffes. Der dritte Schritt, der Klinischen Prüfung, auch als Zulassung bezeichnet, ist in vier Phasen unterteilt. Im Folgenden ist ein Zitat von Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Arzneimittel#Entwicklung) der vier Phasen zu finden:
Die meisten experimentellen Arzneimittel scheitern im Verlauf der klinischen Prüfung. Nur ca. 8% der in Phase I untersuchten Mittel erreichen am Ende die Zulassung.
Einzelnachweis:
Achim Aigner, Frank Czubayko, Gerhard Klebe, Milton Stubbs: Das Nadelöhr - von der Forschung zur Entwicklung. In: Dagmar Fischer, Jörg Breitenbach (Hrsg.): Die Pharmaindustrie. 3. Auflage. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2010, ISBN 978-3-8274-2129-6.
Wie werden Arzneimittel hergestellt?
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Die größten Teils industriell hergestellten Arzneimittel werden in Pharmaunternehmen hergestellt. Die Herstellung umfasst die Produktion des Arzneimittels in seiner gewünschten Arzneiform, aber auch die Beschaffung der Ausgangsmaterialien und die Verpackung sowie die Qualitätssicherung. Es gibt verschiedene Arzneiformen. Die häufigsten sind Tabletten und Kapseln, sie stellen ca. 80% der verwendeten Arzneimittel dar. Die anderen 20% setzen sich aus flüssigen Formen zusammen, welche als Infusion, Injektion, wie auch als Salben und Sirupe genutzt werden können. Die Herstellungsverfahren der pharmazeutischen Technologie, also dem wissenschaftlich-technischem Fachbereich der Herstellung von Arzneimittel sind je nach Arzneiform sehr verschieden.
Bei Tabletten werden beispielsweise die Ausgangsstoffe gewogen, zerkleinert und zusammengemischt und schlussendlich gepresst. Anschließend werden sie noch mit einem Film überzogen welcher ihnen Gleitvermögen, Säurefestigkeit, Form und Farbe verleiht.
Die Kapseln, welche meistens aus Gelatine bestehen, um sich später wieder auflösen zu können, werden mit ihren zerkleinerten Wirkstoffen befüllt.
Mikrotomographische Aufnahme einer Arzneimittelkapsel mit Diclofenac |
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Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0 |
CT-Schnittbild einer Hartgelatinekapsel mit Diclofenac-Natrium. |
Die Produktion von Arzneimitteln muss kontrolliert und keim arm erfolgen. Arzneimittel zur Injektion, wie beispielsweise Spritzen müssen steril, also Keimfrei hergestellt werden. Die gesamte Herstellung wird von einer laufenden Qualitätssicherung überwacht. Alle Herstellungsschritte müssen ausführlich dokumentiert werden.
Die Verpackung muss im Rahmen der Zulassung genehmigt werden. Feste Arzneiformen, wie zum Beispiel Tabletten werden oft in durchsichtigen Verpackungen mit einer Rückseite aus Aluminium verpackt, welche wichtige Daten zum Arzneimittel enthalten, wie Menge des Wirkstoffs und Verfallsdatum. Diese werden in Faltschachteln aus Pappe verpackt und abgegeben.
Quellen:
Arian Wagner, CC BY-NC-SA 4.0