Neuroreport 1998 May 11; 9(7): 1391-5

Roland Heynkes, 4.4.2004

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Gordon,I.; Abdulla,E.M.; Campbell,I.C.; Whatley,S.A. - Phosmet induces up-regulation of surface levels of the cellular prion protein - Neuroreport 1998 May 11; 9(7): 1391-5

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In der menschlichen Neuroblastomzelllinie SKNSH wurde nur eine Bande der mRNA für das Prionprotein gefunden. Zumindest in der logarithmischen (ungehemmten) Phase wurde die Vermehrung der Neuroblastomzellen durch das Insektizid Phosmet in den verwendeten Konzentrationen von bis zu 12 ppm nicht beeinträchtigt. Es erwies sich also in dieser Konzentration als nicht zytotoxisch. Im Western blot waren die Banden des mit Phospholipase freisetzbaren und des übrigen auf der Zelloberfläche markierbaren Prionproteins nach zweitägiger 12 ppm Phosmet-Behandlung densitometrisch jeweils 5-10-fach stärker. Außerdem waren nach der 12 ppm Phosmet-Behandlung die Banden mit der höchsten und der niedrigsten scheinbaren Molekularmasse zugunsten der mittleren Molekularmasse weniger dominant. Bei ohne Markierung aus Plasmamembranen isoliertem Prionprotein war nach 12 ppm-Phosmet-Behandlung nur knapp eine Verdopplung erkennbar. Der beobachtete Effekt von Phosmet betraf selektiv das Prionprotein. Andere Phospholipid-verankerte Proteine, die Gesamtproteinmenge und die Plasmamembran waren nicht vermehrt. Die Menge der mRNA für das Prionprotein veränderte sich nicht. Die Arbeitsgruppe von Prof. Prusiner hat eine Zelllinie 661, welche Antikörper gegen Hamster-Scrapie-Fibrillen produziert.

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