The Lancet. 1915; 186(4814): 1241-3
Roland Heynkes 7.10.2025, CC BY-SA-4.0 DE
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Datensatznummer |
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Autoren |
Titel |
Quellenangabe |
Abstract |
Sprache |
kritische Zusammenfassung |
lokales Archiv |
NR
BAAF
AU
Frederick William Twort
TI
An investigation on the nature of ultra-microscopic viruses
QU
The Lancet. 1915 Dec 4; 186(4814): 1241-3, erste Seite
AB
kein Abstract
SP
englisch
ZF
Weil man für jedes pathogene Bakterium viele harmlose verwandte Stämme gefunden hatte, vermutete Frederick William Twort, dass dies auch bei Viren so sein könnte. Er sah nur das Problem, die Existenz nicht pathogener Viren nachzuweisen, weil man sie lichtmikroskopisch nicht sehen kann und das Elektronenmikroskop noch nicht erfunden war. Seltsamerweise richtete er seinen Fokus aber nicht auf die Suche nach nichtmenschlichen Wirtszellen, sondern auf verschiedene Quellen und Kulturmedien. Nicht ganz überraschend wurden so nur einige sporenbildende Bakterien isoliert. Er versuchte auch, Kaninchen und Meerschweinchen mit gefilterten Proben zu infizieren. Aber so hätte man keine nicht pathogenen Viren finden können, sondern nur Viren, die statt Menschen eben andere Wirte brauchen. Tatsächlich gibt es ja auch gar keine intakten Viren, die ohne Wirtszellen auskommen oder permanent lysogen bleiben. Das war aber damals noch nicht bekannt und wurde erst durch Felix d'Herelle so klar erkannt. (Mehr ist der ersten Seite des Artikels nicht zu entnehmen.)