Lebenswelten-Kurs Biologie für die Jahrgangsstufe 8

Roland Heynkes, 2.2.2022

Gliederung

zum Text Die Sicherheitsbelehrung
zum Text Projekt Fischzucht
zum Text Projekt Artenkenntnis
zum Text Untersuchungen zur Zukunft der Landwirtschaft

Die Sicherheitsbelehrung nach oben

Hier findet Ihr die Sicherheitsbelehrung für Biologie-Räume.

Projekt Fischzucht nach oben

Im Verlauf unseres ersten Projekts beobachten wir, wie aus befruchteten Fischeiern geschlüpfte Jungfische heranwachsen. In der ersten Woche ließen wir zwei Schwärmen Kardinälchen in einer großen Kunststoffwanne und einem kleinen Glasaquarium von Montag bis Donnerstag Zeit, sich zu paaren und sehr kleine Eier zu legen. Nach Schulschluss sahen wir im Glasaquarium eine Wolke von Eiern.

Mein Foto zeigt ein weibliches Kardinälchen. Deutlich sieht man den mit Eiern gut gefüllten Bauch.
weibliches Kardinälchen
Roland Heynkes, CC BY-SA 4.0

Die erwachsenen Fische mussten aus den Zuchtbecken gefangen werden, damit sie nicht ihre eigenen Eier und Jungfische fressen können.

Dieses Foto zeigt in einem meiner Aquarien oben ein männliches Kardinälchen und darunter einen weiblichen Panzerwels (Corydoras paleatus).
männliches Kardinälchen und darunter einen weiblichen Panzerwel
Roland Heynkes, CC BY-SA 4.0

Außer Kardinälchen sollen auch Panzerwelse gezüchtet werden. Deren Eier sind deutlich größer, sodass sich darin leichter Embryonen mikroskopisch beobachten lassen. Panzerwels-Eier bringe ich von Zuhause mit, wo sie von meinen großen Weibchen nach der Befruchtung an die Scheiben ihres Aquariums geklebt werden.

Das Foto zeigt einen männlichen Panzerwels. In unseren Zuchtbecken in der Schule würde er die Eier der Kardinälchen fressen.
Wels-Männchen
Roland Heynkes, CC BY-SA 4.0

Projekt Artenkenntnis nach oben

Unser Planet erlebt gerade eines der schlimmsten Massenaussterben seiner Geschichte. Aber die meisten Menschen bemerken das gar nicht. Dabei könnten die älteren unter uns hören, dass heute viel weniger Vögel singen als früher. Eigentlich müsste ihnen auch auffallen, dass heute kaum noch Insekten auf den Windschutzscheiben unserer Autos sterben. Das allerdings auch in Deutschland ganze Spezies aussterben, kann man nur erkennen, wenn man die Spezies kennt. Unser Kurs: "Lebenswelten Biologie" soll deshalb auch dazu dienen, möglichst viele Spezies kennen zu lernen. Glücklicherweise gibt es inzwischen Apps, die uns dabei unterstützen.

Wir bestimmen:

Mit den folgenden Fotos von einheimischen Vögeln möchte ich nur einen ersten Eindruck vermitteln.

Amsel nach oben
Amselweibchen Amseljungvogel
Roland Heynkes, CC BY-NC-SA 4.0
Die Amsel ist schon lange kein scheuer Waldvogel mehr. In unseren Städten gehört sie zu den häufgsten Vogelarten. Die männlichen Amseln sind leicht an ihrem schwarzen Gefieder und dem gelben oder orangenen Schnabel zu erkennen. Die Bilder zeigen links ein Weibchen und rechts einen Jungvogel.
Blaumeise nach oben
Blaumeise Blaumeise
Roland Heynkes, CC BY-NC-SA 4.0
Die Blaumeise ist etwas kleiner als die Kohlmeise mit dem auffälligen schwarzen Streifen auf Brust und Bauch.
Ringeltaube nach oben
Ringeltaube Ringeltaube
Roland Heynkes, CC BY-NC-SA 4.0
Die Ringeltaube ist unsere größte und häufigste Wildtaubenart. Man sieht sie überall in Parks und Gärten.
Maeusebussard nach oben
Maeusebussard
Roland Heynkes, CC BY-NC-SA 4.0
Der Mäusebussard ist unser häufigster Greifvogel. Im Winter sieht man viele helle Mäusebussarde aus Skandinavien, die bei uns den Winter verbringen.
Saatkrähe nach oben
Saatkraehen Saatkraehenfuetterung
Roland Heynkes, CC BY-NC-SA 4.0
Die Saatkrähe gehört zur Familie der besonders intelligenten Rabenvögel. Die anderen bei uns heimischen Rabenvögel sind die Elster, der Eichelhäher, die viel kleinere Dohle, die Rabenkrähe und der riesige Kolkrabe. Von der gleichgroßen Rabenkrähe kann man die Saatkrähe relativ leicht unterscheiden, weil ihr Gesicht rund um den Schnabel nackt ist und weil sie im Gegensatz zur Rabenkrähe in Kolonien brütet.
Stieglitz nach oben
Stieglitz Stieglitz
Roland Heynkes, CC BY-NC-SA 4.0
Der bunte Stieglitz ist aufgrund seiner auffälligen Färbung leicht von anderen Vogelarten unterscheidbar, aber man sieht ihn nur selten.

Untersuchungen zur Zukunft der Landwirtschaft nach oben

Seit Jahrzehnten verstärken falsche Entwicklungen der Landwirtschaft den Treibhauseffekt sowie die Wahrscheinlichkeit von Dürren und Überschwämmungen, vergiften das Grundwasser, belasten die Luft mit Feinstaub, vernichten die Lebensgrundlagen unzähliger Spezies und reduzieren die natürliche Fruchtbarkeit unserer Äcker. Aber es gibt zahlreiche Lösungen für die Probleme, die unsere Landwirtschaft hat und verursacht. Unser Kurs gibt uns Gelegenheit, einige dieser Lösungen zu erforschen.

Alle Informationen dazu findet Ihr im Lerntext Ökologie der Landwirtschaft.

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Roland Heynkes, CC BY-SA-4.0

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Roland Heynkes, CC BY-SA 4.0