Lernmodul mit Lösungen für Aufgaben zum Thema: "Die Vererbung der Hautfarbe"

Roland Heynkes, 19.12.2021

Diese Seite dient der Selbstkontrolle für diejenigen, welche Aufgaben zum Lerntext: "Die Vererbung der Hautfarbe" selbständig bearbeitet haben und nun ihre Antworten überprüfen wollen.

Diese Tabelle zeigt meine Lösungsvorschläge zum Kapitel: "Die Evolution fand für jede UV-Intensität die passende Hautfarbe.".
1 Nenne das Problem von zuviel Melanin in der Haut!
Das Problem von zuviel Melanin in der Haut ist, dass die Haut dann nicht genug Vitamin D produzieren kann.
2 Nenne das Problem von zu wenig Melanin in der Haut!
Das Problem von zu wenig Melanin in der Haut ist, dass die Haut dann zu leicht einen Sonnenbrand bekommt und dass sich nach mehreren Sonnenbränden Hautkrebs entwickeln kann.
3 Beschreibe, wie sich inzwischen beide Probleme relativ leicht lösen lassen!
  • Wer in einer Gegend mit zuviel UV-Licht für seine Hautfarbe lebt, kann Sonnencreme benutzen und sich durch Kleidung vor der Sonne schützen.
  • Wer in einer Gegend mit zu wenig UV-Licht für seine Hautfarbe lebt, kann einfach Vitamin D essen.
4 Erkläre, warum sich so viele verschiedene Hautfarben entwickelt haben!
Es haben sich im Verlauf der Evolution so viele verschiedene Hautfarben entwickelt, weil das UV-Licht in jeder Gegend eine andere Intensität hat.
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Diese Tabelle zeigt meine Lösungsvorschläge zum Kapitel: "Die Farbstoff-Produktion erfordert das Enzym Tyrosinase.".
5 Erkläre, wie verschiedene Allele für das Enzym Tyrosinase zu unterschiedlichen Hautfarben führen können
Verschiedene Allele für das Enzym Tyrosinase können zu unterschiedlichen Hautfarben führen, weil verschiedene Allele des Gens bewirken können, dass Hautzellen mehr oder weniger Tyrosinase enthalten oder dass verschiedene Varianten der Tyrosinase unterschiedlich gut funktionieren.
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Diese Tabelle zeigt meine Lösungsvorschläge zum Kapitel: "Vom Gen zum Enzym zum Farbstoff zur Eigenschaft".
6 Beschreibe die Kette von Ereignisssen, die von einem Gen zu einer Eigenschaft führt!
Das Gen für das Enzym Tyrosinase beeinflusst die Aktivität der Tyrosinase. Das Enzym Tyrosinase produziert in der Haut den Farbstoff Melanin. Dadurch bestimmt dieses Protein indirekt die Hautfarbe eines Menschen.
7 Erkläre, welche Allele des Gens für das Enzym Tyrosinase sich im Verlauf der Evolution durchsetzen!
Im Verlauf der Evolution setzen sich aufgrund einer stärkeren Vermehrung die Menschen durch, deren Eigenschaften aufgrund der richtigen Allele am besten zu den jeweiligen Umweltbedingungen passen.
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Diese Tabelle zeigt meinen Lösungsvorschlag zum Kapitel: "Schema einer indirekten Vererbung der Hautfarbe".
8 Erkläre, warum im unten dargestellten Beispiel die Hälfte der Kinder die Hautfarbe der Mutter und die andere Hälfte der Kinder die Hautfarbe des Vaters hätte!

Alle Eizellen einer hellhäutige Mutter haben nur ein defektes (-) Allel für das Enzym Tyrosinase. Deshalb kann keines ihrer Kinder eine ganz dunkle Haut haben.

Der Vater hat in seinen Körperzelle jeweils ein intaktes (T) und ein defektes (-) Allel für das Enzym Tyrosinase. Seine Spermien hätten deshalb entweder ein intaktes (T) oder ein defektes (-) Allel für die Tyrosinase.

Darum können die befruchteten Eizellen und die sich daraus entwickelnden Kinder in ihren Körperzellen entweder wie die Mutter zwei defekte Allele (-/-) für die Tyrosinase haben oder wie der Vater ein intaktes (T) und ein defektes (-) Allel. Dementsprechend erben sie entweder die Hautfarbe der Mutter oder die Hautfarbe des Vaters.

Eltern Mutter (-/-)
Geschlechtszellen - -
Vater (T/-) T (intakt) T/- T/-
- (defekt) -/- -/-
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Roland Heynkes, CC BY-NC-SA 4.0