Roland Heynkes, 22.7.2006
Obex = Querbalken oder Riegel, riegelartige Verdickung am unteren Ende des Rautengrubendaches und am Begin des Sulcus medianus posterior) über dem unteren Teil der Medulla oblongata
occipital (vom lateinischen Occipit = Hinterkopf) bedeutet in der Medizin im Bereich des Kopfes: am oder zum Hinterkopf hin.
Occipitallappen nennt man den Hinterhauptslappen einer Endhirn-Hemisphäre. Hier werden insbesondere die Signale der Sehnerven interpretiert.
Odocoileus hemionus = nordamerikanischer Maultierhirsch
Odocoileus virginianus = nordamerikanischer Weißwedelhirsch
OIE = Office International des Epizooties / World Organisation for Animal Health bedeutet praktisch Internationales Tierseuchenamt
Oktapeptid nennt man ein aus 8 Aminosäuren bestehendes Peptid.
Der olfaktorische Kortex ist ein Hirnbereich für das Riechen (Teil des Rhinencephalon) an der Unterseite des Gehirns etwas vor dessen Mitte, der über den Tractus olfactorius medialis Signale aus dem Bulbus olfactorius erhält und verarbeitet und seinerseits Informationen an Thalamus, Hypothalamus und Großhirnrinde abgibt.
Der olfaktorius = dem Riechen dienend
Oligodendroglia ist die aus den Oligodendrozyten der grauen und weißen Substanz des zentralen Nervensystems bestehende Neuroglia. kleine Neurogliazellen mit wenigen kaum verzweigten Fortsätzen
Oligodendrozyt = kleine Neurogliazellen mit wenigen kaum verzweigten Fortsätzen
Oligomer = Kette aus mehreren Elementen
Oligonukleotid = Kette aus mehreren Nukleotiden
Omasum = Blättermagen oder Psalter
Omentum = Bauchfellduplikatur oder Eingeweidehaut
oral = zum Mund gehörend bzw. durch den Mund (beispielsweise Aufnahme von Infektiosität mit der Nahrung)
Organelle = den Organen vielzelliger Lebewesen entsprechende funktionelle und strukturelle Einheiten (Zellkern, endoplasmatisches Retikulum, Golgi-Apparat, Endosomen, Lysosomen, Mitochondrien, Chloroplasten, oder Augenfleck und Zellmund in Einzellern) innerhalb von Zellen ein- oder mehrzelliger Eukaryonten. Organellen sind nicht einfach zufällig in der Zelle verteilt, sondern werden von Mikrotubuli an bestimmten Stellen gehalten oder mit Motorproteinen bewegt. Insgesamt ist die Fläche der Organellenmembranen einer Zelle viel größer als die der Zellmembran.
Osmose = Die Konzentration eines Lösungsmittels wird durch darin gelöste Stoffe reduziert. Werden zwei Lösungen mit in unterschiedlichen Konzentrationen darin gelösten Stoffen durch eine für diese gelösten Stoffe, nicht aber für das Lösungsmittel undurchlässige (semipermeable) Membran getrennt, dann bewirkt die reduzierte Konzentration des Lösungsmittels in der konzentrierteren Lösung einen reduzierten Druck des Lösungsmittels auf die Membran. Aus diesem Grund treffen die Lösungsmittelmoleküle der weniger konzentrierten Lösung häufiger auf die Membranporen und es treten infolge dessen mehr Lösungsmittelmoleküle in die konzentriertere Lösung über. Diesen ungleichen Austausch von Lösungsmittelmolekülen durch semipermeable Membranen nennt man Osmose. Gleichzeitig erhöht aber die daraus resultierende Volumenzunahme den hydrostatischen Druck der konzentrierteren Lösung. Den durch die Osmose zusätzlich aufgebauten hydrostatischen Druck nennt man osmotischen Druck.
osmotischer Druck = durch Osmose aufgebauter hydrostatischer Druck
Ösophagus = Speiseröhre
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