Antworten aus und zu unserem Biologiebuch

Roland Heynkes, 29.10.2014

Diese Seite dient der Selbstkontrolle für diejenigen, welche die Aufgaben zum Buch selbständig bearbeitet haben und nun ihre Antworten überprüfen wollen.

Diese Tabelle zeigt meine Lösungsvorschläge.
1 Was ist Schall und was macht er mit dem Trommelfell?
Luftschwingungen, aber auch Schwingungen der Teilchen in Flüssigkeiten und Festkörpern nennt man Schall. Luftschwingungen können sich auf das Trommelfell übertragen und dieses mitschwingen lassen.
2 Wozu brauchen wir unsere Gehörknöchelchen?
Unsere Gehörknöchelchen übertragen die Schwingungen des Trommelfells auf die Flüssigkeit in der Schnecke des Innenohrs. Dabei verstärken sie nicht so undifferenziert wie vom Buch ausgedrückt die Schwingungen, sondern auf Kosten ihrer Größe (Amplitude) nur deren Kraft (Druck).
3 Welcher 6. Sinn versteckt sich im Innenohr?
Im Innenohr befindet sich neben der Hörschnecke auch das Gleichgewichtsorgan mit seinen auffälligen drei Bogengängen. Es ermöglicht uns die Wahrnehmung von beschleunigten geradlinigen und Drehbewegungen sowie der Gravitation. Obwohl alle Tiere und sogar Pflanzen über einen Gleichgewichts- und/oder Gravitationssinn verfügen, wird er bei der Aufzählung der klassischen 5 Sinne üblicherweise vergessen.
4 Wie erfährt das Gehirn von den Schwingungen des Trommelfells?
Die Schwingungen des Trommelfells übertragen sich auf die Gehörknöchelchen, die sie wiederum auf die Schnecke übertragen. Die Schwingungen der Flüssigkeit bewegen Sinneszellen, die dadurch elektrische Signale erzeugen. Diese elektrischen Signale werden durch die Hörnerven zum Gehirn geleitet.
5 Wie funktioniert das Richtungshören?
Erreichen uns Schallwellen nicht genau von vorne oder hinten, dann wird ein Ohr minimal eher als das andere erreicht. Diese winzigen Zeitdifferenzen reichen dem Gehirn, um die Richtung zu berechnen, aus welcher eine Schallwelle kam.
6 Welche Aufgaben hat das Ohrenschmalz?
Ohrenschmalz hält das Trommelfell elastisch und hemmt die Vermehrung von Bakterien. Außerdem nimmt es eingedrungene Schmutzteilchen mit, während es von winzigen Härchen nach außen transportiert wird.
7 Warum sollte man nicht im Gehörgang herumstochern?
Stochern im Gehörgang kann den natürlichen Abtransport des Ohrenschmalzes behindern und vor allem leicht die empfindliche Haut des Gehörganges reizen, in Extremfällen sogar das Trommelfell verletzen. Weil eine gereizte Gehörgangshaut unangenehm juckt, verschlimmert sich das Problem oft durch weiteres Kratzen, bis nur noch eine Cortison-Salbe hilft.

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Roland Heynkes, CC BY-NC-SA 4.0