Lösungen für Fragen zur Überprüfung des Gelernten

Roland Heynkes, 2.9.2017

Diese Seite dient der Selbstkontrolle für diejenigen, welche die Aufgaben im Lerntext selbständig bearbeitet haben und nun ihre Antworten überprüfen wollen.

Diese Tabelle zeigt meine Lösungsvorschläge.
1 Was enthalten die von Wasserpflanzen aufsteigenden Bläschen?
Die von Wasserpflanzen aufsteigenden Bläschen enthalten Sauerstoff (O2)
2 Überlege, warum diese Bläschen nur manchmal zu beobachten sind!
Sauerstoff perlt nur aus, wenn Wasserpflanzen bei starker Beleuchtung und ausreichend gelöstem Kohlenstoffdioxid (CO2) mehr Sauerstoff ins Wasser abgeben, als dieses lösen kann.
3 Welche beiden Ausgangsstoffe (Edukte) werden bei der Fotosynthese verbraucht?
Bei der Fotosynthese werden die beiden Ausgangsstoffe (Edukte) Kohlenstoffdioxid (CO2) und Wasser (H2O) verbraucht.
4 Welche beiden Produkte werden bei der Fotosynthese erzeugt?
Bei der Fotosynthese werden die beiden Produkte Glucose (C6H12O6) und Sauerstoff (O2) erzeugt.
5 Welche beiden Dinge werden für diese Umwandlung benötigt?
Für die Fotosynthese werden der grüne Blattfarbstoff Chlorophyll und Licht bzw. Lichtenergie benötigt.
6 Was unterscheidet die Produkte von den Edukten der Fotosynthese?
Von den energiearmen Edukten Wasser und CO2 unterscheidet die Produkte, dass in ihnen ein Teil der Lichtenergie in Form von chemischer Energie gebunden ist.
7 Wofür brauchen Pflanzen die Glucose?
Glucose dient der Pflanze als Energieträger und wird zu verschiedenen anderen Stoffen wie Eiweißen (Proteinen), Fetten und Kohlenhydraten weiterverarbeitet.
8 Wie nennt man die Ernährungsweise der Pflanzen und was bedeutet das?
Man nennt die Ernährungsweise der Pflanzen autotroph und das bedeutet, dass die meisten Pflanzen sich selbst ernähren können, ohne andere Lebewesen fressen zu müssen.
9 Versuche, mindestens zwei der vier Versuchsergebnisse zu erklären!
  1. Die Fotosynthese ist ein vielstufiger Prozess, der durch ein komplexes System zahlreicher zusammenwirkender Moleküle ermöglicht wird. Mit zunehmender Licht-Intensität nimmt zunächst proportional auch die produzierte Sauerstoffmenge zu, weil immer mehr Energie zur Verfügung steht. Ab einer bestimmten Licht-Intensität kommt es aber zu einem zunehmenden Sättigungseffekt, weil immer öfter Lichtteilchen (Photonen) auf bereits von anderen Photonen angeregte und aktiv mit der Fotosynthese beschäftigte Fotosynthese-Systeme treffen. Diese gerade beschäftigten Fotosynthese-Systeme können noch nicht erneut angeregt werden. Deshalb verpuffen mit zunehmener Licht-Intensität immer öfter Photonen ungenutzt. Irgendwann ist ein Zustand erreicht, bei dem praktisch immer alle Fotosynthese-Systeme beschäftigt sind und eine weitere Steigerung der Licht-Intensität überhaupt keinen Effekt mehr auf die Sauerstoff-Produktion hat.
  2. In Mineralwasser ist die Sauerstoff-Produktion kräftiger, weil es mehr Kohlenstoffdioxid enthält als Leitungswasser. Das Abkochen treibt gelöste Gase aus dem Wasser, sodass den Pflanzen für die Fotosynthese das CO2 fehlt.
  3. Auch Pflanzen brauchen bestimmte Mindesttemperaturen und vertragen nicht mehr als eine bestimmte Höchsttemperatur, um ihren Stoffwechsel betreiben zu können. Bei zu niedrigen Temperaturen wird die Pflanze inaktiv, bei zu hohen Temperaturen stirbt sie. Bei ihrem Temperaturoptimum erreicht die Stoffwechselaktivität ihr Maximum.
  4. Beleuchtete Blätter produzieren Stärke genannte lange Zucker-Polymere namens Stärke, die man mit einer Iod-Kaliumjodid-Lösung blauviolett anfärben und damit nachweisen kann.

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Roland Heynkes, CC BY-NC-SA 4.0