Arbeitsblatt mit Antworten zum Lerntext

Roland Heynkes, 26.11.2013

Diese Seite dient der Selbstkontrolle für diejenigen, die das Arbeitsblatt zum Lerntext selbständig bearbeitet haben und nun ihre Antworten überprüfen wollen.

Diese Tabelle zeigt meine Lösungsvorschläge.
1Wie heißen die Oligomere und Polymere der Aminosäuren?
Die Oligomere der Aminosäuren heißen Peptide. Die Polymere der Aminosäuren heißen Proteine.
2Nenne die beiden in Zellen vorkommenden Arten von Polymeren der Nukleotide!
Die beiden in Zellen vorkommenden Arten von Polymeren der Nukleotide sind die DNA und die RNA
3Erkläre, warum die Reihenfolge seiner Monomere die Funktion eines Enzyms bestimmt!
Enzyme sind Proteine und die Funktion eines Proteins wird durch seine Struktur bestimmt. Die Struktur eines Proteins ergibt sich aus der Reihenfolge seiner Aminosäuren und die dadurch bestimmte Faltung der Aminosäurekette.
4Wo (in welchem Organell) und in welchen Strukturen einer eukaryotischen Zelle ist festgelegt, wie ihre Eiweiße funktionieren?
Die Funktionen der Eiweiße einer Zelle werden durch ihre Strukturen bestimmt, und die Strukturen ihrer Eiweiße bestimmen die mRNAs einer Zelle. Weil diese aber nur Kopien der Gene in den DNAs im Zellkern sind, sind die Funktionen der Eiweiße einer Zelle in ihrem Zellkern und dort in den DNAs der Chromosomen festgelegt.
5Erkläre, warum in der Struktur der DNA-Doppelhelix die Möglichkeit angelegt ist, Kopien von ihr herzustellen!
Die beiden Hälften (Helices) der DNA-Doppelhelix werden durch Wasserstoffbrückenbindungen zusammen gehalten. Dabei verbinden sich immer nur die Basen Adenin und Thymidin sowie die Nukleobasen Cytosin und Guanin. Werden die beiden Stränge der DNA-Doppelhelix voneinander getrennt, dann können frei umher schwimmende Nukleotide Wasserstoffbrückenbindungen zu den jeweils passenden Nukleotiden der DNA aufbauen. Die so an die Vorlage eines DNA-Einzelstranges gebundenen Nukleotide müssen dann nur noch durch ein Enzym miteinander verbunden werden, um einen fertigen Gegenstrang zu bilden.
6Welches Peptid (im Einbuchstabencode aufschreiben) wird durch das Oligonukleotid CAUGGUCCCCUGA codiert?
Die Translation der Nukleotidsequenz CAUGGUCCCCUGA beginnt am Startcodon AUG, welches in die Aminosäure Methionin übersetzt wird. Es folgen die Aminosäuren Valin (GUC) und Prolin (CCC), bevor das Stoppcodon UGA die Transkription beendet. Die gesuchte Aminosäuresequenz des codierten Peptids lautet also im Einbuchstabencode: MVP.
7Warum kann eine einzige Transkription zu mehreren Translationen führen?
Eine Transkription führt zu einer mRNA, welche von mehreren Ribosomen für mehrere Translationen benutzt werden kann, bevor sie abgebaut wird.

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Roland Heynkes, CC BY-NC-SA 4.0