Antworten aus und zu unserem Biologiebuch

Roland Heynkes, 21.10.2014

Diese Seite dient der Selbstkontrolle für diejenigen, welche die Aufgaben zum Buch selbständig bearbeitet haben und nun ihre Antworten überprüfen wollen.

Diese Tabelle zeigt meine Lösungsvorschläge.
1Fasse möglichst mit eigenen Worten alle Fachbegriff-Erklärungen (Definitionen) zusammen, die du auf Seite 158 findest!
2Definiere möglichst viele der auf Seite 158 nicht erklärten Fachbegriffe mit Hilfe der Worterklärungen ab Seite 310!
3Erkläre wenn möglich die Fachbegriffe, die auf dieser Seite benutzt, aber weder hier noch im Glossar erklärt werden!
4Erkläre den Widerspruch zwischen erstem und zweitem Satz im Hinblick auf die Definition des Zellkörpers!
Im ersten Satz wird behauptet, Nervenzellen bestünden aus dem Zellkörper. Dem widerspricht implizit der zweite Satz mit der korrekten Feststellung, dass am Zellkörper noch die Dendriten hängen. Weil die Dendriten ebenfalls Bestandteile einer Nervenzelle sind, kann die Nervenzelle nicht nur aus dem Zellkörper bestehen.
5Vergleiche die Aussagen im 3. Satz des ersten mit der Erklärung im 5. Satz des zweiten Abschnittes!
Im ersten Abschnitt wird behauptet, die Dendriten nähmen elektrische Signale von Sinneszellen oder anderen Nervenzellen auf. Dem widerspricht der zweite Abschnitt mit der meistens richtigen Feststellung, dass die Signalübertragung an den Synapsen chemisch mit Hilfe von Transmittern erfolgt.
6Erkläre die Entstehung eines elektrischen Impulses (Aktionspotentials)!
Zur Lösung dieser Aufgabe muss man auf der Buchseite verstreute Informationen zusammensetzen. Dann erfährt man, dass es an den postsynaptischen Membranen einer Nervenzelle aufgrund der zeitweisen Verbindung von Neurotransmittern mit zu ihnen passenden Rezeptoren (nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip) zu geringfügigen Änderungen der elektrischen Spannungen an den Membranen kommt. Diese Spannungsänderungen breiten sich aus, (addieren sich) und erreichen den Axonhügel. Wird dort eine bestimmte Spannung erreicht, dann löst dies am Axonhügel einen elektrischen Impuls aus, den man Aktionspotential nennt.
7Nenne die möglichen Zielzellen von Endknöpfchen!
Die möglichen Zielzellen von Endknöpfchen sind Nervenzellen, Drüsenzellen und Muskelzellen.
8Erkläre, wie eine Synapse funktioniert!
Hat ein elektrisches Signal (Aktionspotential) ein Endknöpfchen erreicht, dann wandern Bläschen zum synaptischen Spalt. Dort verschmelzen sie mit der Zellmembran und entlassen Transmitter-Moleküle in den synaptischen Spalt. Auf der anderen (postsynaptischen) Seite des Spaltes binden die Moleküle an Rezeptoren, die daraufhin elektrische Impulse erzeugen. Das tut ein Rezeptor solange, bis das Neurotransmitter-Molekül von einem Enzym zerlegt wurde. Die zerlegten Neurotransmitter werden ins Endknöpfchen zurück transportiert, wieder zusammengesetzt und in neue Bläschen verpackt.

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Roland Heynkes, CC BY-NC-SA 4.0